Ergebnisse – Spielbetrieb am 02./03.04.2016

Männer:

HSG Fürth/Krumbach           –           HSG Stockstadt/Mainaschaff             1        21:21 (10:10)

„Wieder einen Zähler im Abstiegskampf geholt“ – so lautet das Fazit von Coach Uli Wolf nach einen zähen Gastspiel in Fürth/Krumbach. Nachdem das Hinspiel gegen den Tabellenvorletzten bereits nur sehr knapp mit einem Tor gewonnen werden konnte, war die Mannschaft gewarnt und vorbereitet auf ein enges Spiel, wollte nichtsdestotrotz jedoch beide Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Nach einem durchgängig knappen, immer hin und her gehenden Spiel stand ein 21:21 auf der Anzeigetafel – und die HSG war letztlich froh um den gewonnenen Punkt, mit dem der Gegner auf Abstand gehalten werden konnte. Die Gastgeber hatten sich in der Abwehr einiges einfallen lassen, deckten sehr offensiv gegen Spielmacher Jens Lahme und stellten in der Schlussphase sogar auf die noch offensivere 3:3- Variante um. Dennoch schien es, als könnte die HSG das bessere Händchen haben: Fünf Minuten vor Schluss lagen die Gäste mit zwei Toren in Führung – in einem Spiel mit derart wenigen Toren eine fast schon komfortable Führung. Dennoch gelang es der Mannschaft wie schon gegen Pfungstadt und eingangs der Hinrunde in Egelsbach nicht den Deckel draufzumachen. Leichte Fehler in den letzten Minuten ermöglichten den Gegnern jeweils noch den Ausgleich zu erzielen – und auch am Sonntag waren es ebensolche, die Fürth/Krumbach zurück ins Spiel brachten. Eine weitere Duplizität der Ereignisse: Erneut war es der letzte mit einem Fehler vergebene Angriff, nachdem es für die HSG wieder hieß „Es sollte nicht sein“ mit dem eigentlich verdienten Sieg. Der eine Punkt geriet sogar kurzfristig noch einmal in Gefahr. Letztlich stand jedoch das für den Gastgeber sicherlich etwas glückliche Unentschieden und ebenjener Punkt für die HSG, der angesichts der Niederlage des direkten Verfolgers Egelsbach in Hanau noch immense Bedeutung erlangen kann. Für die Mannschaft gilt es jetzt, sich auf das wichtige Heimspiel nächsten Sonntag gegen den Tabellenletzten aus Rodenstein zu fokussieren, in dem es dieses Mal zwei Punkte gegen den Abstieg sein sollten.

Es spielten:

Tiemann, Weißling; N. Depp (7/2), Debor (5), Bachmann (3), Fabrig (2), Hofmann (2/2), Herbrik, Lahme (je 1), Bauer, Daus, Lang, Wolf

 

Frauen:

HSG Bachgau                                    –           HSG Stockstadt/Mainaschaff                       33:19 (19:10)

Gegen die körperlich überlegenen Gäste hielten wir zum Anfang der Spielzeit noch einigermaßen mit. Dann kam langsam aber sicher, wie auch in unseren letzten Spielen,  ein Bruch in unser Spiel. Über eine sehr gut gestaffelte Abwehr ließen uns die Bachgauerinnen ab der Mitte der ersten Halbzeit immer deutlicher in Rückstand geraten. Die Nervosität wurde dadurch bei uns auch immer größer und so häuften sich die Fehler vor allem im Angriff.

In der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel gerade so weiter und es gelang uns leider nicht etwas Boden gut zu machen. Wir hatten nur ein Rumpfteam aufzustellen mit 3 Auswechselspielerinnen. Von der Mannschaft war 1/3 auch noch krank/verletzt. Auch konnten wir auch in diesem Spiel den Unparteiischen nicht von unseren Aktionen überzeugen. Die 7-mtr-Bilanz ging auch deutlich mit 9:3 an Bachgau, wobei wir nur 1 Fehlversuch hatten.

Ein Spitzenteam wie Bachgau zeigte uns doch immer wieder deutlich, mit welchem Einsatz hier gekämpft wird. Unsere Abwehr konnte nicht ansatzweise die notwendige Aggressivität und Beweglichkeit aufbringen und so hatten es die Gäste doch oft viel zu leicht, zum Torerfolg zu gelangen. Unsere Tascha stand – trotz guter eigener Leistung – auf verlorenem Boden. Im Angriff war kaum Struktur zu erkennen und viele Aktionen waren zu zögerlich oder unüberlegt und oft auch zu hektisch. Sicherlich gab es schon vereinzelt gute Aktionen und Kombinationen. Aber vereinzelt ist halt zu wenig. Trotzdem konnten sich 8 Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Das ist auf jeden Fall positiv.

Es spielten:

Natascha Steinbach, Daniela Mühr (3), Annika Schneider (1), Veronika Löffler (1), Jennifer Steinbach, Angelina Syndikus (2), Annabell Koch (6), Teresa Brunner (2), Victoria Syndikus (1), Judith Bürger (3)