Ergebnisse – Spielbetrieb am 17./18.10.2015

Männer:

MSG Groß-Bieberau II – HSG Stockstadt/Mainaschaff  30:23 (13:14) 

Einige Tore zu hoch fiel die Niederlage der HSG bei den Kombinierten aus Groß-Bieberau und Modau aus. Die HSG fand zunächst gut ins Spiel und konnte die ersten drei Führungen für sich verbuchen. Die Coaches Uli Wolf und Thomas Zang schienen ihr Team in den ersten Angriffen gut auf die wurfstarke Rückraumreihe der Gastgeber eingestellt zu haben. Ab der 5.Minute (3:2) kam jedoch ein Bruch in das Spiel der HSG. Groß-Bieberau/Modau konnte einige Ungenauigkeiten im Angriff der Gäste ausnutzen und mit schnellen Gegenstößen und aus der zweiten Welle heraus auf 3:7 davonziehen (10.Minute). Nach einer frühen Auszeit fing sich das körperlich kleinere Team der HSG und verkürzte den Abstand innerhalb von 5 Minuten auf 2 Tore. Daraufhin nahmen auch die Gastgeber ihre Auszeit – die jedoch wirkungslos verpuffte, da die HSG per Siebenmeter durch Sebastian Debor (5 von 5 verwandelte Strafwürfe) zum 10:10 ausgleichen konnte. Gerade das Kreisläuferspiel auf den trotz Erkältung gewohnt kampf- und erneut abschlussstarken Sebastian Bauer (4 Tore) entwickelte sich in dieser Phase zu einer echten Waffe der HSG. 5 Minuten vor der Halbzeitsirene gelang es der Gästesieben wieder in Führung zu gehen (12:11), die bis zur Pause bestand hatte.

Auch wenn die Gastgeber sichtlich motiviert aus der Pause kamen, war es die HSG, die den besseren Start in Halbzeit zwei erwischte. Zwei schöne Paraden von Marcus Tiemann als Grundlage für zwei Tore in Folge ließen den Vorsprung der HSG auf 16:13 anwachsen. Danach steigerten sich die körperlich überlegenen Gastgeber jedoch in Abwehr und Angriff stetig und konnten so innerhalb von wenigen Minuten ausgleichen. Die HSG bekam in der Abwehr nun zunehmend Probleme den noch aus der Vorsaison bekannten Rückraumrechten Peter Grimm (7 Tore) unter Kontrolle zu bringen. Auch vorne taten sich die Jungs nun schwer, sich gegen die nun massiv stehende Deckung der Kombinierten klare Tormöglichkeiten zu erspielen. Leider muss an dieser Stelle auch über die Schiedsrichter gesprochen werden. Das junge Gespann hatte schon in der ersten Halbzeit in einigen Situationen für Stirnrunzeln gesorgt, in der zweiten Hälfte entglitt ihnen das zunehmend hektischer und zerfahrener werdende Spiel nun vollends. Unsere junge Mannschaft ließ sich dabei von einigen unglücklichen Entscheidungen leider aus dem Konzept bringen. Trotzdem gelang es den Spielern mit Kampfgeist dagegen zu halten und das Spiel lange offen zu halten. Erst ab der 45. Minute konnte sich Groß-Bieberau/Modau erstmals absetzen und zog bis auf 20:24 (50. Minute) davon. Die HSG-Sieben steckte jedoch noch nicht auf, konnte nach ihrem zweiten Time Out nochmals verkürzen (22:24). Am Ende rannten sich die Jungs jedoch ein paar Mal zu oft im Angriff fest, so dass die Gastgeber mit schnellen Kontern die Entscheidung herbeiführten. Dass es am Ende auch ein paar zu viele Schiedsrichterentscheidungen gegen die HSG waren, war für Spieler und Fans frustrierend und Grund für einigen Ärger. Coach Uli Wolf und auch die Spieler wollten die Niederlage jedoch nicht an den Schiedsrichtern festmachen. Mit einer konzentrierteren Leistung in Hälfte zwei wäre ein Punkt sicher möglich gewesen.

Es spielten:

Tiemann, Weißling; Debor (8/5), Bauer, Lahme (je 4), Bachmann, Fabrig (je 2), Daus, Lang, Wolf (je 1), Depp, Funk, Herbrik

 

TV Groß-Umstadt III – HSG Stockstadt/Mainaschaff II  24:31 (13:15)

Bei unserem dritten Saisonspiel ging es zu den Routiniers nach Groß-Umstadt. Die ersten 10 Minuten waren geprägt von zahlreichen Fehlwürfen und einer schwachen Abwehrleistung. So konnte sich der Gegner einfach mit 5 Toren absetzen. Nach einer Auszeit fanden wir dann besser ins Spiel und konnten bis zur Halbzeit eine 2-Tore Führung herausspielen. In der zweiten Hälfte versuchten die Gastgeber mit teilweise übertriebener Härte unseren Spielfluss zu stören. Letztendlich konnten wir unsere Führung aber kontinuierlich ausbauen und einen verdienten Sieg einfahren. Alle nach Malle!

Es spielten:

Fabrig, Riedel; Ackermann (6), Schaupp, Klafke (je 5), Kleinwächter (4/2), Späth, Weiglein (je 3), Fleischer (2/1), Kress, Schandin (je 1), Grieb, Sobot

 

Damen:

HSG Rodenstein – HSG Stockstadt/Mainaschaff  26:8 (13:1)

Die Anfahrt zu diesem Spiel war schon etwas chaotisch. Wer dachte, das wäre genug an Katastrophen, wurde dann eines besseren belehrt. Uns war schon klar, gegen wen wir hier spielen. Doch nach einer Woche mit guter Trainingsbeteiligung und auch viel Schwung in den Trainings waren wir doch gespannt. Das Spiel fing auch nicht so schlecht an. Die Abwehr agierte anfangs recht gut und so stand es lange 0:0.

Mit etwas mehr Nachdruck im Angriff hätten wir hier sogar in Führung gehen können.

Aber immer wieder rannten wir uns im Angriff fest und konnten das, was wir uns vorgenommen hatten, nicht umsetzen. Die Würfe, die auf das Tor gingen, waren einfach schlecht. Unpräzise und oft ohne Kraft.

Das Unheil nahm seinen Lauf und beim Rückstand von 5:0 erzielten wir dann unseren ersten (und für die Halbzeit einzigen) Treffer. Mit 13:1 Rückstand wechselten wir die Seiten.

Nach der Halbzeit wollten wir konzentrierter spielen und einige Veränderungen einfließen lassen. Leider konnte das nicht umgesetzt werden. Wir konnten keine nennenswerte Ergebnisverbesserung mehr erzielen.

An diesen Tag war nicht zu erklären, wie es zu dem Spiel kommen konnte. Sicher bekamen wir die 10-fache Torschützin Stenzel nicht in den Griff. Aber auch ohne deren Tore hätte es nie gereicht. Mit 8 Toren kann kein Spiel gewonnen werden. Fast sämtliche positiven Trainingsübungen und -erlebnisse konnten nicht umgesetzt werden. Von 8 Strafwürfen wurden sieben leichte Beute der Torhüterin. Natürlich hatten wir auch wieder einige Pfosten- und Lattenkracher. Trotzdem muss unbedingt unsere Tascha lobend erwähnt werden. Sie ließ den Kopf nicht hängen und rettete ein ums andere Mal, obwohl sie von ihren Mannschaftkameradinnen oft nicht unterstützt wurde. Die Schwächen im Angriff sind weiter unübersehbar. Der unbedingte Wille zum Torerfolg fehlt doch öfters. Die Zuordnung in der Abwehr ist oft nicht gegeben. Hier gibt auf jeden Fall Nachholbedarf. Wir haben die nächsten Wochen viel Arbeit vor uns.

Es spielten:

Natascha Steinbach, Annika Schneider, Daniela Mühr (2/1), Angelina Syndikus, Carola Debor (2), Sarah Di Canto (1), Vivien Fischer, Regina Stumpf (1), Teresa Brunner (1), Victoria Syndikus (1), Judith Bürger, Theresa Klein, Jennifer Steinbach

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